Montag, 9. Februar 2009

Langsam, langsam, Pole, pole.oder dawai, dawai, rabotti ?***

Guten Abend, liebe Grüße in Euren Montag Abend, ich wünsche allen Lesern eine gute Woche. Ich selber musste erst mal wieder runterfahren, mich einkriegen, wie man so sagt, denn ich habe mich schrecklich aufgeregt.
Ich habe jetzt nach den Aufgaben eines Pfarrers gesucht, in der Gemeinde, ich habe nichts Genaues herauslesen können..mein Ärger, heute, so stand es im Gemeindeboten ist 17 Uhr Bibelkreis, nun ist die Kirche ein ganzes Stück weg, wegmäßig, die kleine Jacky hatte ich auch,aber das ist Freude, nur werden Haustiere ja überhaupt nicht erwähnt in den ganzen Themen,die Kirche tut sich schwer damit.... ich bin also pünktlich, es ist kein Licht, der Bibelkreis, so wird mir gesagt, nachdem ich einen ehrenamtlichen Mitarbeiter der Gemeinde angerufen habe, fällt aus,ich habe Telefon, man hätte mich benachrichtigen können..
Gestern habe ich darauf gewartet, dass der Pfarrer meiner Gemeinde unseren Bekannten zum Geburtstag gratuliert, schließlich war dieser schwer krank, und hat sozusagen ein zweites Leben bekommen, aber es gab keinen Anruf, keine Geburtstagskarte, keinen Krankenbesuch, als er im Krankenhaus lag, keine Frage, wie es ihm geht, nichts..! Auch nicht vom Besuchsdienst..
Also habe ich mich geärgert,mein Mann war auch ein ev.Pfarrer, seine Aufgaben waren, außer seine Predigt zu halten im Gottesdienst, sich um seine Gemeindeglieder zu kümmern, und er fuhr in die Dörfer, zu jedem Menschen aus seiner Gemeinde, der Hilfe brauchte, zu Sterbenden auch, zum Geburtstag sowieso, er hätte gar nicht anders gekonnt, er tat es mit Liebe, das war in Kurhessen Waldeck, in Anhalt scheint das nicht so zu sein, nein ich darf es nicht verallgemeinern, es gibt sie sicher, die Pfarrer, Pastoren, die auch Seelsorger sind, hier aber in dieser Gemeinde spüre ich keine Wärme, keine Zuwendung, die Kollekte ...ja, die ist ihnen sehr wichtig, das ja, aber vielleicht wird es ja noch was mit der Erfüllung der Nächstenliebe.

In der vorigen Woche hatten wir in Angedacht Herrn Pfarrer Albrecht Henning, aus Krina, er hat auch von Besuchen seiner Gemeindeglieder erzählt, ich habe mich darüber sehr gefreut und es auch geschrieben, also, wenn man es will, es geht doch..
Ich jedenfalls überlege mir, ob ich in dieser Gemeinde bleibe, es gibt sie ja auch hier, die Gemeinden, solche, wie in Krina...und es gibt ev. Kirchen, die näher sind, denn abgeholt werden die älteren, oft einsamen Gemeindeglieder auch nicht, auch nicht die, die nicht mehr gehen können, jedenfalls nicht in dieser Gemeinde.., bedacht werden sie in der Fürbitte, aber das wars dann auch..

Ich habe von meiner Freundin aus Korbach eine Karte bekommen, es ist ein Altirischer Segen.

Ich schreibe ihn auf für Euch, gebe ihn weiter ***

GOTT SEGNE DIE ERDE; AUF DER DU JETZT STEHST.

GOTT SEGNE DEN WEG; AUF DEM DU JETZT GEHST.

GOTT SEGNE DAS ZIEL; FÜR DAS DU JETZT LEBST.

GOTT SEGNE DICH AUCH; WENN DU RASTEST.

Beginnen wir die Woche wieder mit dem Wort zur Woche.:)

Quelle:
Sonntag-Sachsen.de
http://www.sonntag-sachsen.de/

In Angedacht geht es heute um den Zeitdruck bei uns, es geht auch darum, dass die Menschen in Afrika, alles viel ruhiger angehen, sie rennen nicht nach der Uhr, sondern richten sich nach der Sonne, nun sie haben eine andere Mentalität, als wir,ein anderes Klima, andere Bedingungen, lesen wir, was Frau Monika Lazar, Gemeindereferentin in Halle, zu dem Thema zu sagen hat (((***)))

An(ge)dacht zum Nachhören !

Klickt bitte rechts in das grüne oder blaue Feld,dem Banner von MDR1 Radio Sachsen-Anhalt, es steht aber immer nur der aktuelle Text dort, immer der Text von der Woche, die wir gerade haben !***

An(ge)dacht Montag, den 09.02.2009, Sprecherin Frau Monika Lazar, Gemeindereferentin in Halle.
Nacherzählt von Lara

LANGSAM; LANGSAM

Frau Monika Lazar erzählt heute von Terminen, die sie einzuhalten hat, es ist etliches zu bewältigen, die Zeit ist verplant, es stehen feste Termine aus.
Da denkt sie an dieses Sprichwort:
Es heißt: Europäer haben Uhren, Afrikaner haben Zeit, dieses Sprichwort gefällt ihr..In Afrika heißt es, Pole, pole, langsam, langsam..ja das stelle ich mir sehr gut vor, hier heißt es, dawai, dawai, rabotti, schnell, schneller, sonst bist Du raus, ..traurig..diese Hetzerei..Stress und der ist ungesund.
Der Sonnenaufgang und der Sonnenuntergang bestimmt den Lebensrytmus in den Dörfern von Afrika.So sagt es uns Frau Monika Lazar.

Wäre ich jung, würde ich das machen, schaut einmal..

Quelle:
Projects.abroad.de
http://www.projects-abroad.de/erfahrungen/afrika/ghana/humanmedizin-von-freiwilliger-sarah-biella/

Frau Monika Lazar sagt, eine Angestellte aus Nairobi erzählt ihr, wenn sie Gäste einladet, diese zu sieben Uhr bestellt, rechnet sie damit, dass sie dann so vor halb neun Uhr da sind, ehr nicht, würden sie ehr kommen, wäre das essen auch noch nicht feetig, sagt sie mit einem Augenzwinkern und sicher mit einem bezaubernden Lächeln..***
Frau Monika Lazar sagt, manchmal erschreckt sie sich vor sich selber, wenn sie auch beim Schlafen die Uhr nicht ab macht, nun, ich lasse sie auch um, Tag und Nacht..Frau Lazar denkt an einen Mittelweg, aber da sagt sie auch schon etwas von Verlässlichkeit, von Terminen, die sie pünktlich einhalten will, das ist ihr Wesen, sich an den Vereinbarungen zu halten, die Zeit einzuhalten...das ist ihr im Zusammenleben sehr wichtig.

Für sie ist es eine Wertschätzung des Anderen, wenn sie pünktlich ist und niemanden warten lässt, nun, sage ich, dann nicht Pole pole, sondern doch, dawai, dawai, rabotti, es steckt in uns, genauso wie es in den Afrikanern steckt..das langsam, langsam.....also besser wäre es, nur hier nicht durchführbar, es bleibt ein Traum****

Ich verstehe Frau Monika Lazar sehr gut, wenn sie sich tröstend sagt, und trotzdem muss ich mich nicht immer hetzen und antreiben lassen, sie kann mitunter auch mal mit Pole, pole an ihre Zeit rangehen.
Ja, das verstehe ich und ich wünsche es ihr..sie sagt auch, wir wissen, dass unsere Zeit in GOTTES Händen steht..die Zeit, die wir haben, ist uns von GOTT geschenkt worden, als Gabe und als Aufgabe.Sie sagt auch, was der nächste Augenblick bringt, das weiß man ohnehin nicht...ja , das weiß man nicht, mein Leben steht in GOTTES Hand..
Ich denke dabei an die Geschichte mit dem reichen Kornbauern und auch an Tolstois Geschichte..Wie viel Erde braucht der Mensch..

Lieben Dank an Frau Monika Lazar, Gemeindereferentin in Halle.

Quelle:
Franziskusschule Halle.de
http://www.franziskusschule-halle.de/

Mit freundlicher Genehmigung vom Bistum Magdeburg
Quelle:
Bistum Magdeburg.de
http://www.bistum-magdeburg.de/

Mit freundlicher Genehmigung vom MDR 1 Radio Sachsen-Anhalt
Quelle:
MDR1 Radio Sachsen-Anhalt
http://www.mdr.de/

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LIEBEN GRUß IN EUREN ABEND,ALLES LIEBE,..Lara***

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