Mittwoch, 12. Mai 2010

- Ökumenischer Kirchentag in München..Mein Tagebuch April 1969- Meine 1.große Liebe.. Glaubhaftigkeit.. wo keine Worte sind,ist Musik..

Guten Abend ich grüße Euch herzlich am Mittwoch, ich habe nachher wieder Chorprobe, eine Karte habe ich bekommen, am Sonnabend gehe ich zu 19 Uhr ins Theater, Freude* Musik ist wunderschön, hört gleich einmal hier rein***
NICCOLÓ PAGANINI: " VIOLIN SONATA NO 6
Quelle: Youtube.com
http://www.youtube.com/watch?v=5BQY6A3rLRY
Ich gehe nun zum 3.mal Sonnabends in Konzert, ich freue mich sehr, ich habe heute diesen Satz gehört: WO KEINE WORTE SIND; IST MUSIK
Die Frau, die aufgehört hat zu weinen
Quelle: morgenpost.de
http://www.morgenpost.de/incoming/article241805/Die_Frau_die_aufgehoert_hat_zu_weinen.html

KATJA WERKER PONY RIDE ON
Quelle: Youtube.com
http://www.youtube.com/watch?v=81lAHtDn-hw&feature=related
Ich verlasse die Musik, in Magdeburg hat es heute Nacht so viel geregnet, Keller liefen voll, ein Blitz schlug in ein Haus ein, ein Baum kippte um, es war so viel Regen, wie es im ganzen Mai eigentlich regnen würde, es waren 47 Liter pro Quadratmeter.Die Flüsse sind voll,es ist die Hochwasserstufe 1.

In Merseburg wurde eine Bombe gefunden, die Stadt wurde geräumt, über 6.000 Menschen mussten die Stadt verlassen, die Schulen blieben geschlossen..
Aber es ist gut gegangen, DANKE GOTT**
BOMBE IN MERSEBURG ENTSCHÄRFT
Quelle: mdr.de nachrichten
http://www.mdr.de/nachrichten/7321907.html
Überlegt doch einmal, es gibt immer noch Bomben aus dem 2. Weltkrieg, die wenn sie nicht entschärft werden können, mordsgefährlich sind !

Heute hat der ÖKUMENISCHE KIRCHENTAG IN MÜNCHEN begonnen.
Er steht unter dem Leitwort: DAMIT IHR HOFFNUNG HABT
Quelle: sueddeutsche.de/politik
http://www.sueddeutsche.de/politik/684/510799/text/

Ich gehe zu Angedacht, diese Woche spricht Frau Pastorin Carmen Seehafer aus Bitterfeld.
Dafür klickt bitte ANGEDACHT ZUM NACHHÖREN AN; rechts oben..das blaue Feld MDR
Ich setze jetzt DAS WORT ZUM TAG REIN..zum Nachlesen-gibt es nur für Sachsen...
GLAUBHAFTIGKEIT
Quelle. www2.mdr.de/mdr1-radio-sachsn
http://www2.mdr.de/mdr1-radio-sachsen/programm/1004249.html
Her Pfarrer Maas erzählt heute über den Kirchentag, wichtige Worte der Ökumene, bitte lest seinen Text, Danke***

Ein Wallfahrtslied

Ich hebe meine Augen auf zu den Bergen :/
Woher kommt die Hilfe ?
Meine Hilfe kommt vom Herrn, der Himmel und Erde gemacht hat.
Er wird deinen Fuß nicht gleiten lassen und der dich behütet schläft nicht.
Siehe der Hüter Israels schläft und schlummert nicht.

Der Herr behütet dich , der Herr ist dein Schatten über deiner rechten Hand ,
daß dich des Tages die Sonne nicht steche, noch der Mond in des Nachts .

Der Herr behüte dich vor allem Übel, er behüte deine Seele .

Der Herr behüte deinen Ausgang und Eingang von nun an bis in Ewigkeit !


Es wird von einem Mann erzählt, der alleine , als Kaufmann über den Pass muss und Angst vor Räuber hat, weil diese gern Menschen an dieser Stelle überfallen und ausrauben.
Da sagt der Kaufmann diese Worte.
Gott freut sich, wenn wir ihn rufen, dass wir an ihn denken, wenn wir ihn ansprechen
Vater ich danke Dir für diesen Tag, bitte erhöre uns, Amen

An(ge)dacht zum Nachhören

Klickt bitte rechts in das grüne oder blaue Feld,dem Banner von MDR1 Radio Sachsen-Anhalt, es steht aber immer nur der aktuelle Text dort, immer der Text von der Woche, die wir gerade haben !
An(ge)dacht Mittwoch, den 12.Mai 2010 , diese Woche mit Lara


MEIN TAGEBUCH

April 1969

10. April 1969, Matthias ist Zweieinhalb Jahre alt, ab heute gehe ich wieder arbeiten. Matthias ist schon ein paar Tage bei der Pflegeoma. Er hat bei Oma Schulze noch zwei Spielkameraden, Angela und Evelin. Vielleicht ist es für ihn besser, wenn er unter Kinder kommt. Die Wohnung der Oma ist sehr schön. Neubau mit Fernheizung. Da gibt es viel Neues für den Kleinen. Die vielen Rohre haben es ihm angetan, ganz stolz ist er wenn er uns alles erzählen kann.Der Sand und die Steine, das sind die besten Spielgefährten von ihm.Da ist er ganz artig, wenn er im Sand spielen kann.
Wenn wir meine Schwester Edith in Törten besuchen, kann er sich so richtig austoben. Dann gehen wir auf den Wall und Papa und Matthias laufen ohne Ende die Hügel rauf und runter. Dann kann man wunderbar im Wald herumtollen und Steine in die Mulde werfen. Das kann der Kleine stundenlang machen.

Im Sommer waren wir am Dipolt baden. Matthias hat ein kleines Boot. Er legt sich mit dem Bauch drauf und paddelt quitschvergnügt darauf los. Selbst wenn das Wasser über seinen Kopf zusammen schlägt, macht ihm das nichts aus. Man darf ihn keine Minute aus den Augen lassen, sonst würde er ertrinken.
Früh hatten wir es immer eilig, so kam es, dass ich eines Tages abrutschte und die Treppe runterfiel.Ich habe mir meinen Knöchel verstaucht. Der Kleine saß dann hinter mir.ich weinte vor Schreck, er streichelte mich, ihm war nichts passiert.Wir durften dann 5 Tage zu Hause bleiben. Das war schön für uns Beide. Er wollte immer bei der Mama bleiben. Doch die Mutti musste wieder arbeiten gehen und sogar Überstunden machen.

Ein paar mal habe ich Matthias mitgenommen. Er war dann ganz artig und hat überall drauf herumgehämmert. Das übrigens sehr geschickt. Ich hatte sogar eine Sondererlaubnis für den Kleinen, dass ich ihn mit ins Werk nehmen konnte.Doch kam der Junge dabei ganz aus der Ordnung, da sein Papa schon genug Überstunden machte ließ ich es bald sein.
Außerdem konnte ich der Oma auch nicht zumuten, dass sie unser Kind so lange nimmt. Eines Tages wollte Matthias mir entgegen gehen. Inmitten der Rekofahrzeuge war er, ich dachte mir bleibt das Herz stehen, so einen Schreck bekam ich. Kinder sind doch manchmal unberechenbar.
In diesem Jahr sollten wir noch eine Überraschung erleben, am 8. Oktober 69 konnten wir in eine Zweieinhalb-fernbeheitzte Neubauwohnung ziehen. Ich nahm Urlaub. Matthias durfte zu Haus bleiben. Sein Papa wurde leider krank, die alte Magengeschichte.Es ging ihm dann sehr schlecht und dann der Umzug dazu, sehr viel Arbeit und Stress.

DER KINDERGARTEN

Ab 11. November ging Matthias in den Kindergarten.Früh weinte er nicht. Er sagte nur wo ist mein Stuhl und setzte sich hin. Am nächsten Tag wurde mir erzählt, dass er den ganzen Tag geweint hatte. Er hielt sich die Ohren zu und sagte: Seid doch mal still, ich will zu meiner Mama, macht nicht so einen Krach, ich werde noch verrückt. Den nächsten Tag riss er sogar der Tante die Haare aus. Wir hatten viel Schwierigkeiten, Matthias an das Neue zu gewöhnen.
Mit Geduld und Belohnungen wurde es dann besser, er wurde ein Kind wie alle anderen aus der Gruppe.Er nannte seinen Namen und seine Wohnadresse vollständig. Die Tanten sagten sogar, er sei lieb geworden, ab 1. April des anderen Jahres ging ich verkürzt arbeiten, um mehr Zeit für meinen Sohn und meinen Mann zu haben.

MEINE 1.GROßE LIEBE

Wir wurden sehr streng erzogen, damals war das einfach so. Wir hatten nur Küche, Wohnzimmer, ein Schlafzimmer und wir waren drei Mädchen und zwei Eltern. Wenn die Eltern badeten mussten wir uns immer zur Wand umdrehen, zum Baden gab es eine Zinkwanne, um diese zu füllen, musste man zigs Kessel mit Wasser auf den Herd setzen.
Einmal habe ich richtig Haue von meinen Papa bekommen, weil ich in das Fenster von Fam. Unger geschaut habe, die wohnte hinten raus, auf den Hof, da wurde der Dieter gebadet, das war spannend, er ein Junge, wir drei Mädchen..
Man klärte uns nicht auf, als ich meine Periode bekam, war ich erschrocken. Ich dachte ich muss sterben. Männern gegenüber sind wir vollkommen verklemmt erzogen worden.
Es hieß nur immer.lasst euch nicht an die Wäsche kommen, schleppt mir kein Kind ins Haus.Du meine Güte, da hatte man schon Angst vor einem Kuß, es war auch so, jedesmal wenn ein Freund einen anfasste, hatte man Angst und machte Schluss. Bis dann mein 1. Mann kam, wir haben uns an der Pelze kennen gelernt, das ist ein kleiner See.Das war am 4. Juni 1961. Er hatte einen Augenfehler, aber das störte mich nicht. Er war meine 1. große Liebe. Ich war ja voller Komplexe und er war so behutsam mit mir.Drei Wochen waren wir jeden Tag zusammen, ehe wir uns den 1.Kuß gaben
Dann kam alles von alleine. Ich ekelte mich auf einmal nicht mehr davor, angefasst zu werden.Erst sagte ich immer, bis hierher und nicht weiter, dann kam der Wunsch von ganz alleine, zusammen zu sein. Er hatte ein großes Zimmer, dass ihm sein Bruder besorgt hatte, dort konnten wir alleine sein.
Viel Möbel standen da nicht drin. Ein altes Metallbett, ein Tisch, was zum Hinsetten und ein uralter Kachelofen, der nicht warm wurde. Einmal blieb ich bei ihm. Wir schliefen in diesem alten Bett. Keiner von uns hatte vorher intime Beziehungen gehabt. Durch die Nähe unserer Körper kam alles wie von selbst, ich wusste ja überhaupt nicht was ich machen sollte.Das werde ich nie vergessen unser 1. Zusammensein.

Dann verlobten wir uns Weihnachten 1961. Wir gingen in Roßlau runter nach hinten auf den Hof und setzten uns die Ringe auf(ich wohnte in Roßlau,wurde da groß, ging da zur Schule) Als wir wieder hoch gingen waren wir verlobt. Wir hatten es Keinem gesagt. Dann sah man unsere Ringe. Wir hatten ein bisschen Sekt und stießen an.Das Zusammensein war ein schönes Gefühl. Keiner konnte ohne den Anderen sein.Für mich gab es nur noch meinen Verlobten.
Wir fuhren viel mit dem Motorrad weg, das machte Spaß, er hatte eine Sportawo.
Fast so sah er aus, auch im Gesicht.. ich bin jetzt überrascht, schlank, Ledersachen, Sturzhelm , uff das ist eine Erinnerung, die Sportawo hatte eine Sitzbank, ich war die flotte Soziusbiene***
SIMSON AWO SPORT
Quelle: bayer -frank.de
http://www.bayer-frank.de/awo/start.htm

Ich sagte immer zu meiner Mutti, dass ich bei der Familie X schlafe, in Wirklichkeit war ich bei ihm.
Es tat mir so leid, dass er keine Eltern mehr hatte, sie sind beide im Krieg gestorben, der Vater ist 1943 gefallen, die Mutti 1945 an Typhus gestorben, da war er 5 Jahre alt, die 4 Kinder wurden in Heime gesteckt, auseinandergerissen, seine Familie musste flüchten, wurden vertrieben, er hat die ganze Flucht aus seiner Heimat mitmachen müssen.
BÜTOW KREIS KÖSLIN
Quelle. de.wikipedia.org.wiki
http://de.wikipedia.org/wiki/Landkreis_B%C3%BCtow

Später, als er 13 war, kam er nach Dessau in eine Pflegefamilie, mit dem Pflegevater klappte es gut, mit der Pflegemutter nicht so.Aber er hatte ein Zu Hause, bis er erwachsen war, da nahm er dann das Zimmer. Ich liebte ihn und wir heirateten kurzerhand, wir hätten gern Polterabend gemacht, das konnte meine Mutti nicht verkraften, so feierten wir eben nur Hochzeit, ich war über 19, er über 22 Jahre alt.Wir zogen sofort von Roßlau weg, weil wir alleine sein wollten. Meine Mutti war damals schon nervös, weil sie so viel durchgemacht hat und es waren noch zwei Schwestern bei ihr.
Ich hatte einen weiteren Weg zur Arbeit, aber das machte mir nichts aus.
Einmal, ich war noch Lehrling, hatten wir uns gezankt. Ich konnte diesen Abend nicht lernen. Ich schrieb einen Brief.fuhr mit dem Fahrrad nach Dessau, warf denn Brief ins Fenster, dann fuhr ich zurück zum VEB DHW Rodleben.Dort arbeitete ich als Laborantin, Pharmakologie......
Abends war mein Günter wieder da, wir waren uns gut.
Mutti meinte, nachdem wir geheiratet hatten, wir brauchen zuerst ein Schlafzimmer, das kauften wir dann auch.Nun hatten wir die Ehebetten stehen, einen Tisch und Stühle.mehr ging in dem einen Zimmer nicht rein
Wir waren mehr zusammen, als wir die erste Zeit aßen. Es war die schönste Zeit**

Wir hatten nur Küchenbenutzung. Die ältere Familie Schmidt musste mit uns die Küche teilen. Der Putz fiel von der Decke.Ich sehe noch heute Frau Schmidt, wie sie jeden Sonntag mit der Gabel Eierschnee schlug. Wir hörten sie ja immer auf dem Flur herum schlurfen und verhängten unser Schlüsselloch.
Ich kochte auch in der Küche, es schmeckte uns, ich hatte kochen zu Hause gelernt, meine Mutti war eine hervorragende Köchin. Einmal trank ich Rotwein mit dem Stohhalm aus, tut das nur mal nicht, hinterher ist man betrunken..
Ich lief jede Woche zum Wohnungsamt, ich ging denen bestimmt auf die Nerven, aber wir bekamen 1965 eine Anderthalb-Zimmer-Wohnung auf dem Paul König Platz, direkt über der Gaststätte zum Ewigen Lämpchen. Nun mussten wir uns die Wohnung einrichten, das kostete viel Geld. Ich bekam ja als Laborantin nicht mehr als 380 Mark (Ostmark)ausgezahlt. Günter machte Überstunden . Das fing immer am 15. des Monats an, und ging bis Monatsende.
Es dauerte lange, bis wir unser 1. Kind bekamen, ich ging zum Frauenarzt, bekam Hormontabletten und ich musste die Basaltemperatur messen, um festzustellen wann der Eisprung ist...
Bei uns wollten alle Kinder haben, ich auch, wir wollten jung unsere Kinder haben, ich war dann aber schon 24 Jahre alt, als mein 1. Sohn Matthias geboren wurde...das wars für heute, über Michael erzähle ich dann..

DER HIMMEL SEI MIT UNS

Werde ein Segen für alle die dir begegnen, du hast einen Auftrag für alle und wäre es nur
ein freundlicher Gedanke, ein Gruß, ein stummes Gebet.

Der HERR, dein GOTT wird selber mit die ziehen und wird die Hände nicht abtun und dich nicht verlassen. 5. Mose 31,6
Er wird dich segnen. Segen ist ein Geschenk GOTTES, ich bitte um den Segen des HERRN.
Amen
DER GUTE GOTT SEGNE UNS UND BEHÜTE UNS. ER LASSE SEIN ANGESICHT LEUCHTEN ÜBER UNS; GOTT SCHAUE AUF UNS UND SCHENKE UNS SEINEN FRIEDEN.
SO SEGNE UNS DER VATER; DER SOHN UND DER HEILIGE GEIST
AMEN

Maria breit den Mantel um uns aus, Ave Maria*
Quelle: heilige -maria
http://www.heilige-maria.de/

"Im Frieden liege ich nieder und schlafe ein.
Denn du, oh Herr, lässt mich sorglos ruhen"

RE:THE MUSIC OF PPAGANINI-SONATE II

Quelle: Youtube.com
http://www.youtube.com/watch?v=38omeOuw1zs&feature=related

Eine Rose für Euch und für Magro, Anne und Doris+++***

Ich wünsche allen Lesern eine behütete Nacht.. und alsdann flugs und fröhlich geschlafen, Martin Luther***
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Mit lieben Gedanken zu Euch hin, Lara**

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