Freitag, 18. Juli 2008

Der Garten

Ich grüße Euch und alle Gäste am Freitag Abend, zuerst will ich etwas richtig stellen, vor Tagen hatte ich von Hanna geschrieben, um die ich mich kümmere und dass sie gesagt hat, ein Mann im Haus hätte ihr den Rollator, Gehwagen weggenommen, nur gut, dass ich gestern mit diesem Mann sprechen konnte, nichts ist wahr davon, im Gegenteil, er hat sie vor einem Sturz bewahrt, weil sie den Rollator alleine die Treppen runterhievte und vorher hat er beide Leutchen 5 Jahre umsonst mit seinem Auto gefahren, es sind sehr alte Menschen, das soll als Entschuldigung gelten, aber ich bin froh, dass ich das klären konnte, ich habe mir nicht vorstellen können, dass jemand hochbetagten Menschen ein Hilfsmittel wegnimmt und ich habe mich bei diesem Mann entschuldigt, dass ich es geglaubt habe, was man mir sagte.

Zu An(ge)dacht, es ist heute wieder nicht online, weder der Text noch der Podcast von heute, dem 18. Juli 2008.
Ich mache es wieder wie in 2006,nehme es auf und erzähle es nach, von heute an locker, ich werde den Sinn nicht verfälschen mit den wertvollen Gedanken in den Texten.


An(ge)dacht Freitag, den 18.07.08

Sprecherin und Textlerin Frau Katharina Reiß, Gemeindereferentin in Zörbig

Nacherzählt von Lara


Ich habe unweit meiner Wohnung einen wunderschönen Garten, ja es sind Beerensträucher da, Obstbäume, Rasen und größere Kleeflächen, Tannenbäume, Blumen, in diesem Jahr habe ich eine Wildblumenwiese stehen gelassen, er ist groß mein Garten, 760 Quadratmeter und jeden Tag gehe ich dorthin die ausgesetzten Katzen füttern, der alte Kater, der schon 10 Jahre auf der Straße lebt, hat schon wieder gewartet, ich muss stehen bleiben, so lange er frisst, denn ein schwarzer Kater ist dazu gekommen,der ihn verjagen will, er ist kräftiger und jünger, so ist die Natur.
Manchmal bin ich auch am Abend da. Ich habe Zweige und Laub neben dem Kompost geschichtet, darunter wohnen manchmal Igel.
Es ist aber auch ein Fuchs da, der Garten liegt nahe am Wald und auch ein Dachs, manchmal habe ich Igel gesehen, lebendig noch, dann waren sie oft getötet worden. Ganz entsetzt war ich da, ich weiß nicht wer das tut, sie rollen sich doch bei Gefahr ein, die Igel,...lesen wir Angedacht

Es ist Erntezeit, die Kirschen sind gepflückt, der Klee blüht, auch in meinem Garten, ich schrieb es schon.
Frau Katharina Reiß erzählt von ihrem Garten. Am Abend wird es da geheimnisvoll, Käfer summen und kommen ans Licht der Gartenampel, es raschelt und da sind sie, zwei Igel, ein größerer und ein kleinerer Igel, sie spielen miteinander und fast sieht es so aus, als ob sie tanzen.
So bleiben sie fast eine Stunde sichtbar im Klee, dann verschwinden sie wieder unter einer Hecke, die sie schützt.
Frau Katharina Reiß genießt diesen Moment, Ruhe und Harmonie, wohlfühlen liegt in dieser Zeit, eine große Vertrautheit.
Sie nimt diesen Moment als ein Geschenk Gottes in der Liebe zu uns Menschen dar, spannend, geheimnisvoll und doch gegenwärtig.... und vielleicht sagt sie, kommt in einigen Wochen eine ganze Igelfamilie auf die Wiese.
Ich habe gerade an den Begriff einigeln gedacht, der Moderator vom MDR 1 Radio Sachsen-Anhalt hat dies nach Angedacht gesagt, ich habe mich gefreut, sonst geht kaum ein Moderator auf den Text ein, das Programm läuft gleich weiter..
Also einigeln, ja das kenne ich, man igelt sich ein, aber das bedeutet, dass ich nichts von der Welt wissen will, vielleicht nach einem schmerzlichen Verlust, beim Tod eines geliebten Menschen, oder nach einer Enttäuschung über Menschen.
Da drinnen suche ich Wärme und Geborgenheit, so eingerollt wie ein Igel bei Gefahr und ich suche Liebe, Verständnis, Hinwendung und ich habe die Erfahrung gemacht, Gottes Liebe kommt auch zu mir wenn ich eingerollt bin wie ein Igel, wenn man von mir nur noch die Stacheln sieht und ich mich auch so verhalte, innen bin ich weich und empfindsam und genau das weiß unser Vater und er findet mich überall und seine Liebe kommt auch durch das Stachelkleid, ich rolle mich auf und lebe.

Quelle Zum Text:
Pro Igel.de


Lieben Dank an Frau Katharina Reiß, Gemeindereferentin in Zörbig, für die guten Gedanken, lieben dank an das Bistum Magdeburg und an das MDR 1 Radio Sachsen Anhalt.


Quellenangaben zu Angedacht


Lieben Gruß Lara

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