Mittwoch, 17. Juni 2009

Toleranz.., Toleranz üben, tolerant sein, eine hochaktuelle Notwendigkeit...

Guten Abend, liebe Grüße am Mittwoch, es ist heute der 17. Juni, dieser Tag ist in die Geschichte eingegangen, ich war 10, ich weiß also genau wie es damals war und was war.Wir waren in der Schule, plötzlich war die Schule aus, Männer kamen und holten uns auf die Straße, rissen unsere blauen Halstücher ab, es war Lärm, viele Menschen hatten sich zu einer Demonstration versammelt, wir Schüler durften nach Hause gehen, die Menschen in den Volkseigenen Betrieben brachen ihre Arbeit ab. Schon am Abend war Ausgangssperre, 5 Minuten von der Elbstraße, da wohnten wir, da war der kleine Markt, standen sowjetische Panzer, schussbereit, die Wohnungen mussten dunkel bleiben, kein Licht durfte angemacht werden, ich glaube das alles dauerte 3 Tage, dann ging alles seinen gewohnten, sozialistischen Gang weiter.

Heute habe ich nun in unserer Zeitung gelesen, dass der Freund des Mannes aus Wörlitz, der seine Frau erschossen haben soll,ihn tot gefunden hat, die Familie war mit drei Familien eng befreundet, der Freund des Mannes ahnte das auch schon, dass der Ehemann sich etwas angetan hat..er wird das nicht verkraftet haben, dass seine Frau sich von ihm trennen wollte, nach so vielen Jahren des Beisammenseins, sie schrieb einen Abschiedsbrief, daraufhin erschoss er sie im Keller ihres Hauses. Ich weiß jetzt nicht, wer mir mehr leid tut, ich glaube der Mann, verlassen werden ist ein tiefer Einschnitt in das Leben eines Menschen, das Schlimmste was es wohl gibt, nur muss ich schweigen und ich darf nicht richten, denn auch ich bin nicht ohne Sünde, wer ohne Sünde ist, sagte Jesus damals, als sie die Frau steinigen wollten, weil sie mit einem anderen Mann geschlafen hatte, werfe den ersten Stein, damals war das üblich zu der Zeit Jesu, aber es warf keiner, zu der Frau sagte Jesus, Gehe nach Hause und sündige von nun ab nicht mehr.Das in Wörlitz ist ein fürchterliches Familiendrama, ganz furchtbar, finde ich.

Heute wird auch über den Mord an die drei jungen Frauen berichtet, im Jemen, ich brauche nicht zu schreiben, wir wissen es alle, was da passiert ist, mich erfassen Gefühle, die ich lieber nicht schreiben möchte, wir müssen ja leider in Deutschland schon wieder in zwei Sprachen sprechen, eine für zu Hause und unsere Freunde, eine für die Öffentlichkeit, genauso wie wir es in der DDR tun mussten.
Hier ist eine Seite über den bestialischen Mord an die jungen Mädchen, die nur helfen wollten, den Ärmsten der Armen, als Krankenpflegehelferinnen eingesetzt waren, das aber in einem Gebiet, was als sehr gefährlich bekannt war,

Quelle: WWW3 NDR.de Sendungen Menschen.Schlagz. Geiselopfer.
http://www3.ndr.de/sendungen/menschen_und_schlagzeilen/schlagzeilen/geiselopfer100.html

Die Bewohner in diesem Ort schweigen auch, Gott sei Dank sind die Gedanken frei, diese Bibelschule, die Freikirchen sollten auch das Alte Testament lesen, nicht nur missionieren, da steht geschrieben: Wer sich in Gefahr begibt, kommt darin um....Ich schreibe das, weil mir das so leid tut, dass so junge Leben, die nur Gutes wollten, so grausam ausgelöscht worden ist, ich schreibe das als Mutter und auch als Christin...

Ich habe hier eine Seite, sie nennt sich Windhauch, die lese ich jetzt durch,ich hoffe, dass ich danach mein inneres Gleichgewicht wieder gefunden habe..und dann zu Angedacht gehen kann.

Quelle: Windhauch.net Psalm 11-Wut-Gebet
http://windhauch.net/psalm-11-wut-gebet/

In Angedacht geht es heute um das Thema : Toleranz, ja das ist ein wichtiges Thema..

An(ge)dacht zum Nachhören !

Klickt bitte rechts in das grüne oder blaue Feld,dem Banner von MDR1 Radio Sachsen-Anhalt, es steht aber immer nur der aktuelle Text dort, immer der Text von der Woche, die wir gerade haben !***

An(ge)dacht Mittwoch, den 17.Juni 2009, Sprecher Herr Gemeindereferent Bernd Seifert aus Merseburg.
Nacherzählt von Lara

TOLERANZ

Herr Gemeindereferent Bernd Seifert erzählt heute über seine Ausbildung, als Familienberater, in der Gruppe war er der einzige katholische Christ, er sagt, dass ist ja nicht außergewöhnlich in seiner Gegend, in unserer Gegend Deutschlands, da wo er zu Hause ist, meint er..und überhaupt hier . Es war aber dennoch eine Herausforderung für ihn und für die anderen Teilnehmer, man teilt sich ja, so sagt er es, tiefgehende Gedanken mit und auch Wertvorstellungen, er macht sich mit seiner Ehrlichkeit der Gedanken verletzlich, angreifbar, begegnet Gedanken, die ihm fremd sind, auch fremd bleiben, nun ich sage, so lange er nicht behauptet, dass die Katholische Kirche die einzig wahre Kirche ist, ist alles in Ordnung, in einem katholischen Gottesdienst, wo ich gern, wirklich gern einmal hingehe, als evangelische, wurde von dem Priester gesagt, so viele Menschen es gibt, so viele Wege führen zu GOTT, das hat er direkt zu seiner Gemeinde gesagt....*****

Da Herr Gemeindereferent Bernd Seifert ein offener, aufgeschlossener Mensch ist, waren diese Jahre für ihn trotzdem eine Bereicherung für sein Leben, die Jahre der Ausbildung.Er sagt, es geht nicht darum, seine Sichtweite der Dinge, als einzig richtig hinzustellen, es können verschiedene Meinungen durchaus gleichwertig nebeneinander stehen. Er, so schreibt er es, kann genau, wie der Andere dazu lernen und das immer wieder, das ist Toleranz und diese Toleranz zu erleben, tut ihm sehr gut.

Er schreibt weiter, auf den Tag genau, vor 236 Jahren, hat Katharina die Große, die russische Zarin, die aus Zerbst stammte, ( meine,Laras Geburtsstadt***) mit ihrem Toleranz-Edikt gefordert,in Toleranz zu handeln, sie wollte es, dass die Menschen ihre verschiedenen Religionen ausleben konnten und zwar frei leben konnten....

Quelle: DE Wikipedia Org. Wiki Katharina Russland
http://de.wikipedia.org/wiki/Katharina_II._(Russland)

Herr Gemeindereferent Bernd Seifert schreibt weiter, wenn er es richtig sieht, ist diese Forderung immer noch hochaktuell, ja ich weiß es ja auch, noch längst nicht ist alles im Reinen.Er wünscht es sich von ganzem Herzen, für sich und für uns alle,dass wir Menschen in ihrer Andersartigkeit nicht als Bedrohung erleben, er schreibt weiter, dass sie eine Bereicherung sein können, denn jeder Einzelne ist eine Chance durch das Hinzulernen, den eigenen Horizont zu erweitern, ja, man muss wollen, auf beiden Seiten, sage ich, denn wo ein Wille ist, ist auch ein Weg.


DER HIMMEL SEI MIT UNS

Ich bitte um den Segen des HERRN, dem Vater unseres Lebens, der Liebe und des Lichts***

Der Segen nach 4. Mose 6. 22-27 für uns

DER HERR SEGNE DICH UND BEHÜTE DICH
DER HERR LASSE SEIN ANGESICHT LEUCHTEN ÜBER DIR
UND SEI DIR GNÄDIG
DER HERR HEBE DEIN ANGESICHT ÜBER DICH
UND GEBE DIR FRIEDEN.

SO SEGNE UNS DER VATER; DER SOHN UND DER HEILIGE GEIST
AMEN

Lieben Dank an Herrn Gemeindereferent Bernd Seifert aus Merseburg.
Quelle:
Merseburg-Tourist-ev.de
http://www.merseburg-tourist-ev.de/wir_ueber.html

Mit freundlicher Genehmigung vom Bistum Magdeburg
Quelle:
Bistum Magdeburg.de
http://www.bistum-magdeburg.de/

Mit freundlicher Genehmigung vom MDR 1 Radio Sachsen-Anhalt
Quelle:
MDR1 Radio Sachsen-Anhalt
http://www.mdr.de/

"Im Frieden liege ich nieder und schlafe ein.
Denn du, oh Herr, lässt mich sorglos ruhen."

Ich nehme mal heute die Scheibenwischer, es geht um das Thema Toleranz..mal anders..Toleranz in Deutschland.
Quelle: Youtube.com
http://www.youtube.com/watch?v=HsVbiNYf67o

Ich wünsche allen Lesern eine behütete Nacht***

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Alles LIEBE..Lara***

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