Mittwoch, 5. November 2008

Andere Türen

Guten Abend, ich grüße Euch am Mittwoch. Heute habe ich wieder Chorprobe, es macht Freude zu singen.
Freude auch, dass nun Obama die Wahl gewonnen hat.

GOTT schütze ihn und seine Familie

Quelle:
Google.com.Artikel
http://afp.google.com/article/ALeqM5i65N_4Wh1Aro1ws5h4-yeSgBBF4Q

In Angedacht geht es heute um Andere Türen, lesen und hören wir, was uns Frau Monika Lazar dazu sagen möchte.

An(ge)dacht zum Nachhören !
Klickt bitte rechts in das grüne oder blaue Feld, es steht aber immer nur der aktuelle Text dort, immer der Text von der Woche, die wir gerade haben !

An(ge)dacht Mittwoch, den 05.11.08 Sprecherin Frau Monika Lazar, Gemeindereferentin in Halle.
Nacherzählt von Lara

Andere Türen

Frau Monika Lazar fragt uns, ob wir wie wissen wie unsere Nachbarn heißen, was sie arbeiten, welche Hobbys sie haben, vielleicht auch ob sie zu Hause sind, ob sie Tiere haben, ob sie alleine sind, all das eben.
Sie sagt weiter, man kann sagen, das geht mich nichts an, man sagt auch, jeder macht seins, oder jeder ist sich selbst der Nächste, was gehen mich die Nachbarn an..

Schließlich habe ich andere Dinge zu tun, als zu wissen was meine Nachbarn machen und drum kümmern, nein.Jeder tut seins, aber so sagt sie wenn man sich über seinen Nachbarn ärgert, dann ist es auf einmal anders, sie macht sich dann bemerkbar.Sie sagt aber auch, dass man sich in einer Welt wo es den Konkurrenzkampf gibt, der das Leben bestimmt schon abgrenzen muss.Konkurrenzkampf bedeutet doch gegeneinander...

Ich denke so gern an die alte Zeit zurück, als ich berufstätig war, im Kollektiv, ja jetzt leuchtet es mir ein, warum wir da alle miteinander waren, es gab keine Konkurrenz, keinen Konkurrenzkampf.
Gut, dass ich durch den Text von Frau Monika Lazar mal anders darüber nachdenken kann, denn mir fehlt die Gemeinschaft sehr.

Frau Monika Lazar sagt ja auch,dass das gegeneinander konkurrieren einsam machen kann, ja das ist auch so, man grenzt sich aus, geht anderen aus dem Weg, ich rede nicht mehr mit Menschen, die mir nicht gefallen, deren Leben mir nicht gefällt und verstoße damit den Harz 4 Empfänger, die alleinstehende Mutter, den arbeitslosen Bekannten. Ich sage, es gibt ja Ämter dafür, die Kirche, das Sozialamt, eben soziale Einrichtungen.Die sind dafür zuständig, ich nicht.

Damit verstoße ich gegen das Gesetz der Nächstenliebe, ich könnte doch aber ein Lächeln rüber schicken, ich könnte doch fragen, ob ich helfen kann, wenn ein altes Mütterchen eine schwere Tasche trägt, oder ein älterer Herr nicht alleine über die Straße kommt, ein Kind weint, oder auch wieder einmal ein Hund ausgesetzt worden ist..

Ich könnte...aber ich muss auch tun und so hören und lesen wir heute wieder eine Geschichte.

Frau Monika Lazar erzählt, sie sagt..wenn mein Nachbar, der aus China kommt die Hausordnung macht, kehrt er immer erst vor ihrer Tür, dann erst macht er bei sich sauber.
Sie sagt weiter, die verbreitete Redensart, jeder kehre zuerst vor seiner Tür, kennt der junge Mann aus China sicher nicht, nun macht sie es auch so, sie kehrt ebenfalls erst bei ihm, dann bei sich.

Für mich hat das Sprichwort eine andere Bedeutung, jeder kehre zuerst vor seiner eigenen Tür, oder mache Deinen Dreck erst vor Deiner eigenen Tür weg, ehr Du andere beschimpfst.

Aber das ist egal, man kann es auch so sehen, wie es Frau Monika Lazar sieht, denn wichtig ist nur, dass wir uns nicht zuerst um uns kümmern, sondern vom jetzt komme ich, dann noch einmal ich, dann kommt gar nichts, dann wieder ich, abwenden und auf das besinnen, wie wir eigentlich sein wollen, nämlich nicht abweisend zueinander,sondern ein wenig kollegial zueinander.

Frau Monika Lazar sagt, sie denkt, man könnte falsche Grenzen einfach abbauen, ja das können wir, finde ich und sie fragt auch, ob wir dazu Ideen hätten.

Ja, habe ich, ich versuche es oft mit einem Lächeln und ich bekomme sehr oft ein Lächeln zurück, aus einem Gesicht welches verschlossen war.Ich habe zur Zeit einen kleinen Hund in Pflege, nur so, ohne Bezahlung.., tagsüber, solange sein Frauchen arbeitet,der ältere Herr, der das bisher gemacht hat, ist krank geworden.Dann kümmere ich mich noch um meine alten Nachbarn, wenn sie mich brauchen, sie wohnen im Nebenhaus..

Aber auch mit leiden gehört dazu finde ich, wenn Menschen Schlimmes passiert, wie heute das grausame Busunglück, wo 20 Menschen verbrannten, weil sie nicht rechtzeitig aus dem brennenden Bus kamen, viele waren gehbehindert..

In solchen Fällen ist man hilflos, es ist zu grausam, sich das vorzustellen wie die Menschen bei diesem Unglück ums Leben gekommen sind.. ich muss das erst einmal verarbeiten und in einem An(ge)dacht wurde uns gesagt, wir dürfen GOTT auch fragen . Warum, HERR?
Ja, das tue ich ..

Lieben Dank an Frau Monika Lazar, Gemeindereferentin in Halle.

Quelle:
Franziskusschule Halle
http://www.franziskusschule-halle.de/

Mit freundlicher Genehmigung vom Bistum Magdeburg
Quelle:
Bistum Magdeburg
http://www.bistum-magdeburg.de/

Mit freundlicher Genehmigung vom MDR 1 Radio Sachsen-Anhalt
Quelle:
MDR1 Radio Sachsen-Anhalt
http://www.mdr.de/

Lieben Gruß in Euren Abend, Lara :)))))****))))), habt eine behütete Nacht***

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