Montag, 26. Mai 2008

Fronleichnam - Angedacht

Ich grüße Euch und alle Gäste am Montag, gehen wir in eine neue Woche, das Wetter meint es gut mit uns, ja gehens wir an.

"Glück zwischen Himmel und Erde"
Angedacht!
auf dieser Seite:
An(ge)dacht zum Nachhören!
An(ge)dacht - Sonntag, 25.05.2008

Wie man in den kleinen und großen Katastrophen des Alltags nicht die Hoffnung verliert und wie man im Frühling und Sommer Farben für den Winter sammelt - davon berichtet "Angedacht!". Die Autoren erzählen von Freunden und Reisen, Lachen und Tränen, Mut und Angst. Davon, wie die Welt mit den Augen Gottes aussieht. Glaube versetzt Berge und macht glücklich. "Angedacht!" - eine Portion Optimismus zum Start in den Tag.

In dieser Woche mit Matthias Weise
Matthias Weise, geboren 1960, lebt in Bitterfeld und ist Pfarrer der katholischen Gemeinden im Umfeld der Muldestadt. Nach dem Theologiestudium erhielt Weise 1986 in Magdeburg die Priesterweihe und arbeitete seitdem als Seelsorger unter anderem in Naumburg, Magdeburg, Wolfen und Schönebeck. Mehrere Jahre war Matthias Weise auch Rektor des Kollegs Norbertinum in Magdeburg.


Ich habe Euch gestern diesen schönen Text zu Fronleichnam versprochen, hier ist er


An(ge)dacht - Sonntag, 25.05.2008

In vielen Bundesländern war Donnerstag frei. Der Grund: das Fronleichnamsfest. Wir in Sachsen-Anhalt mussten allerdings arbeiten. Deshalb wird heute vielerorts nachgefeiert. In unserem Bitterfelder Gemeindeverbund treffen wir uns heute in der Holzweißiger Kirche. Zum Fest gehört die Abendmahlsfeier in der Kirche, dann eine feierliche Prozession im Freien und schließlich ein Fest mit Kaffe, Kuchen, Grillen, Musik, Gespräch und Spiel. Neben Seele und Geist kommt also auch der Leib zu seinem Recht.

Das Fest Fronleichnam ist erst 800 Jahre alt. Für katholische Verhältnisse also ein recht junger Feiertag. Damals wie heute wollen die Gläubigen zeigen: Wenn wir Messe feiern, dann ist Jesus wirklich unter uns. Und wenn Jesus bei uns ist, dann ist das ein Fest wert. In einem Zeigegefäß, in der sogenannten Monstranz, wird das heilige Brot durch die Stadt getragen. Vor Jesus haben wir Ehrfurcht. Im heiligen Brot ist er unter uns.

Deshalb singen wir Lieder, knien nieder, schmücken den Weg, den die Prozession nimmt mit Blumen und Fahnen. Dort, wo wir halt machen, stehen Altäre. In alle Himmelsrichtungen teilt der Priester den Segen aus. Für alle Menschen wird gebetet, für Christen und Nichtchristen, für Junge und Alte, Gesunde und Kranke: "Bewahre uns, Herr, allmächtiger Gott, vor allem Bösen." Jesus ist nicht nur im Himmel. Er ist bei uns, so glauben wir. Das gibt uns Kraft. Er begleitet und umfasst unser ganzes Leben. Ein feierlicher Gedanke, finde ich.

Matthias Weise, Pfarrer in Bitterfeld

Mit freundlicher Erlaubnis von Herrn Pfarrer Matthias Weise, Pfarrer in Bitterfeld

Quelle zum Text:
Religiöses Brauchtum.de


Quelle:
Kath web.de


Mit freundlicher Genehmigung vom Bistum Magdeburg
Quelle:
Bistum Magdeburg


Mit freundlicher Genehmigung vom MDR 1 Radio Sachsen-Anhalt
Quelle:
MDR 1 Radio Sachsen-Anhalt

Quellenangaben zu Angedacht


Lieben Gruß Lara

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