Montag, 12. Mai 2008

Angedacht - Waltraut Zachhuber

Guten Tag, liebe Grüße Euch und allen Gästen am Pfingstsonntag. Überall waren heute Gottesdienste, um die Botschaft zu hören, wie der Helige Geist verbreitet wurde.Ich schreibe es noch einmal auf

Und als der Pfingsttag gekommen war, waren sie alle an einem Ort beieinander. Und es geschah plötzlich ein Brausen vom Himmel wie von einem gewaltigen Wind und erfüllte das ganze Haus, in dem sie saßen. Und es erschienen ihnen Zungen zerteilt, wie von Feuer; und er setzte sich auf einen jeden von ihnen, und sie wurden alle erfüllt von dem eiligen Geist und fingen an, zu predigen in andern Sprachen, wie der Geist ihnen gab auszusprechen. (Apg 2,1-4)

Wir leben heute in einer Zeit... Es scheint, als ob die Welt um uns herum in das Chaos und die Unordnung zurückfallen würde, die in 1. Mose mit erschreckenden Bildern beschrieben werden: "Die Erde war wüst und leer, und es war finster auf der Tiefe..." (1. Mose 1,2).

Quelle:
Dekanat Hof.de


Im Gottesdienst in der Pauluskirche in Dessau-Roßlau sangen wir u.a. dieses Lied, es ist die Bitte um den Heligen Geist.
Leben im heiligen Geist.

Komm heiliger Geist, mit deiner Kraft, die uns verbindet und Leben schafft, komm heiliger Geist...

1. Wie das Feuer sich verbreitet und die Dunkelheit erhellt, so soll uns dein Geist ergreifen, umgestalten unsre Welt.

2.Wie der Sturm so unaufhaltsam dringt in unserLeben ein.Nur wenn wir uns nicht verschließen, können wir deine Kirche sein.

3. Schenke uns von Deiner Liebe, die vertraut und die vergibt. Alle sprechen eine Sprache, wenn ein Mensch den andern liebt.
EKG 98


"Glück zwischen Himmel und Erde"
Angedacht!

Wie man in den kleinen und großen Katastrophen des Alltags nicht die Hoffnung verliert und wie man im Frühling und Sommer Farben für den Winter sammelt - davon berichtet "Angedacht!". Die Autoren erzählen von Freunden und Reisen, Lachen und Tränen, Mut und Angst. Davon, wie die Welt mit den Augen Gottes aussieht. Glaube versetzt Berge und macht glücklich. "Angedacht!" - eine Portion Optimismus zum Start in den Tag.

In dieser Woche mit Waltraut Zachhuber

Waltraut Zachhuber ist Pfarrerin im Ruhestand und wohnt in Magdeburg. 1941 wurde sie in Dänemark geboren. Seit 1947 lebt Waltraut Zachhuber in Deutschland. Sie besuchte die Schule in Niesky und studierte Theologie in Halle/Saale. Ihre erste Pfarrstelle trat Waltraut Zachhuber 1974 in Schwarzheide-West an. Von 1990 bis 1995 war sie Presse- und Rundfunkpfarrerin der Kirchenprovinz Sachsen. Sie spricht Morgenandachten auf den Wellen des MDR. Ab 1995 wirkte sie als Superintendentin des Kirchenkreises Magdeburg. Seit Ende 2003 ist Waltraut Zachhuber im Ruhestand. Die 66-Jährige ist verheiratet, hat zwei Kinder und sieben Enkel
Ich begrüße herzlich Frau Pfarrerin i.R. Waltraud Zachhuber, die uns diese Woche durch An(ge)dacht begleitet, eine symbolische Rose für Sie.

Ich wollte eine Taube, sie ist das Zeichen für Pfingsten, aber ich habe keine gefunden ,lesen wir An(ge)dacht, es ist ein schöner Text.

An(ge)dacht - Sonntag, 11. Mai 2008

Pfingsten: Ein Fest aus Musik und Lachen, aus Licht und Wärme, Tanz und Fröhlichkeit. Ein Fest, für das Gotteshäuser aus Stein zu feierlich aussehen, zu ehrwürdig, ein Tag, an dem Kirchengemeinden ins Freie gehen und Gottesdienste unter offenen Himmel feiern. Ein Fest voller Begeisterung, voller Geist, wo Menschen über sich hinauswachsen und über ihren Schatten springen. So wenigstens beschreibt die Bibel das erste Pfingstfest.

Für manche sah es aus, als hätten da welche zu tief ins Glas geschaut. Und immer wieder gab es Versuche, dem Fest seinen Schwung zu nehmen, es zu zähmen, es in ordentliche kirchliche Bahnen zu lenken. Doch, wenn es gut geht, setzt sich der ursprüngliche Pfingstgeist immer aufs Neue durch. Und dann zeigt sich, was Gottes Geist aus Menschen machen kann, wie belebend sein Wort ist, wie ermutigend seine Liebe, wie stärkend sein Trost. Hoffnungslose brechen zu neuen Ufern auf. Verfeindete Menschen gehen aufeinander zu. Getrennte Kirchen suchen nach neuer Einheit. Ein Traum, dies Pfingsten.

Wirklich wird dieser Traum, wenn Menschen sich öffnen für Gottes buntes lebendiges Leben, wenn sie aus seinem Geist leben lernen. Bertolt Brecht behauptet in seinem Kinderalphabet: "Pfingsten sind die Geschenke am geringsten - während Ostern und Weihnachten etwas einbrachten!" Irrtum, Herr Brecht. Das Geschenk, das es zu Pfingsten gibt, könnte das Geschenk des Jahres werden.

Waltraut Zachhuber, Pfarrerin aus Magdeburg

Mit freundlicher Erlaubnis von Frau Waltraud Zachhuber, Pfarrerin aus Magdeburg
Quelle:
Sachsen-Anhalt.de


Mit freundlicher Genehmigung vom Bistum Magdeburg
Quelle:
Bistum Magdeburg


Mit freundlicher Genehmigung vom MDR 1 Radio Sachsen-Anhalt
Quelle:
MDR1 Radio Sachsen-Anhalt

Quellenangaben zu Angedacht

Frohe, gesegnete Pfingstfeiertage wünscht allen Lesern Lara

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