Montag, 14. April 2008

Angedacht - Glück zwischen Himmel und Erde

Guten Tag, ich grüße Euch,und alle Gäste herzlich am Montag. Ich wünsche allen eine gute Woche.
Herrn Pastor Eric Söllner wünsche ich alles Gute und Gottes Segen, das sich erfülle,was er sich wünscht.


"Glück zwischen Himmel und Erde"
Angedacht!

auf dieser Seite:
An(ge)dacht - Montag, 14. April 2008
An(ge)dacht - Sonntag, 13. April 2008

Wie man in den kleinen und großen Katastrophen des Alltags nicht die Hoffnung verliert und wie man im Frühling und Sommer Farben für den Winter sammelt - davon berichtet "Angedacht!". Die Autoren erzählen von Freunden und Reisen, Lachen und Tränen, Mut und Angst. Davon, wie die Welt mit den Augen Gottes aussieht. Glaube versetzt Berge und macht glücklich. "Angedacht!" - eine Portion Optimismus zum Start in den Tag.


Eric Söllner
In dieser Woche mit Eric Söllner
Eric Söllner wurde 1975 geboren und wuchs in Berga an der Elster (Ostthüringen) auf. Nach dem Besuch des Gymnasiums und dem Zivildienst im Pflegedienst eines Altersheimes begann er 1996 mit der Ausbildung zum Pastor in der Evangelisch-methodistischen Kirche. Diese Ausbildung führte ihn zunächst nach Reichenbach im Vogtland zu einem einjährigen Praktikum in einer Gemeinde und anschließend nach Reutlingen (Baden-Württemberg) zum Studium der Theologie am Seminar der Evangelisch-methodistischen Kirche. Seit 2002 ist er in einer letzten Ausbildungsphase als Pastor auf Probe in den Gemeinden Dessau und Abtsdorf (nahe Lutherstadt Wittenberg) tätig.


An(ge)dacht - Sonntag, 13. April 2008
Ich bin ein Gast auf Erden


"Ich bin ein Gast auf Erden; und hab' hier keinen Stand", dichtete einst Paul Gerhardt. Der evangelische Kirchenlieddichter aus dem 17. Jahrhundert gab damit seinem Lebensgefühl Ausdruck. Paul Gerhardt hat den 30-jährigen Krieg miterleben müssen. So hat er wohl allen Grund gehabt, sich in der Welt dauerhaft unsicher zu fühlen.

Jedoch hat auch unser modernes Leben nichts an Unsicherheit und Unstetigkeit verloren. Vielen sind Fremdheit und Anonymität ein vertrautes Gefühl. Heimat fühlt sich anders an. Unsere Lebensspanne ist nur kurz und in der Zeit, die uns auf Erden bleibt, sind wir Fremde in der Welt. Wir können hier nicht wirklich heimisch werden. In der Tat ist dies ein uraltes Lebensgefühl. "Ich bin ein Gast auf Erden" stammt aus dem 119. Psalm der Bibel. Vor mindestens 2.500 Jahren also hat es schon ein Mensch so empfunden und dies aufgeschrieben.

Nun könnte ich auch mit meiner Lebenserfahrung voll und ganz in diese Worte einstimmen. Ich will es auch tun, aber auf eine andere Weise. Denn "ich bin ein Gast auf Erden", genauso wie jeder meiner Mitmenschen. Als Gast aber weiß ich sehr genau, was ein Gast am allermeisten braucht: Gastfreundschaft. Wer unterwegs ist auf seiner Lebensreise, der braucht Orte und Zeiten der Ruhe, des Angenommenseins und Möglichkeiten sich wohl zu fühlen. Wie sehr jeder meiner Mitmenschen das braucht und wie genau das aussehen muss, weiß ich, weil ich selber Gast bin. So kann ich der perfekte Gastgeber sein oder ich kann es zumindest versuchen.

Einen gesegneten Tag wünscht Ihnen Eric Söllner



An(ge)dacht - Montag, 14. April 2008
Selig sein


Glücklich ist der Mensch, der sich durchzusetzen weiß und seinen Vorteil erkennt. Gut dran ist der, der sein Unglück verbergen kann, denn Frohsinn und Freude fallen niemandem zur Last. Ein gutes Leben hat, wer sich nicht belastet mit Fragen nach Gerechtigkeit und sich die vergebliche Mühe spart, anderen gerecht zu werden. Richtig macht es, wer nach dem Grundsatz "Eine Hand wäscht die andere" lebt und darauf besteht, denn niemandem wird etwas geschenkt.

Glücklich, wer sein Innerstes zu verbergen weiß, denn Unsicherheit und Fehler zugeben bedeutet Schwäche. Wer sich um seine eigene Zufriedenheit dreht, der macht es richtig, denn wenn jeder an sich denkt, dann ist an alle gedacht. Gut dran ist, wer sich aus allem heraushält, was Leid bereitet, denn niemand kann allein die Welt verändern.

In so konzentrierter Form kommt man schnell darauf, dass die eben gemachten Aussagen nur falsch sein können. So gelingt das Leben einfach nicht. Und doch sind es, so finde ich, sehr realistische Worte. Es sind Lebensregeln unserer Zeit. Sie kommen immer wieder so oder so ähnlich vor, werden vorgelebt und geraten.

Ganz im Gegensatz dazu steht, welche Menschen Jesus Christus glücklich nennt: Glücklich sind die Armen. Gut dran sind die, die auf Gewalt verzichten. Glücklich, die Traurigen, die, die sich nach Gerechtigkeit sehnen und Frieden stiften. Für unsere erfolgsorientierte Lebensweise und auch für mich, der ich Erfolge suche, ist das ein bleibender Anstoß.

Einen glücklichen Tag wünscht Ihnen Eric Söllner

Mit freundlicher Erlaubnis von Herrn Pastor Eric Söllner

Quelle:
Atlas EMK.de

Mit freundlicher Genehmigung vom Bistum Magdeburg
Quelle:
Bistum Magdeburg


Mit freundlicher Genehmigung vom MDR 1 Radio Sachsen-Anhalt
Quelle:
MDR 1 Radio Sachsen-Anhalt

Quellenangaben zu Angedacht



Lieben Gruß Lara

gepostet von Lara

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Hinweis: Nur ein Mitglied dieses Blogs kann Kommentare posten.