Samstag, 13. Februar 2010

- Mut trotz Vergänglichkeit... Luther sagte, wenn ich wüsste, dass morgen....Vor 65 Jahren : Die Bombennacht von Dresden..

Guten Abend, ich grüße Euch herzlich am Sonnabend. Ich bin wieder zu Hause, ich war in der Vorabendmesse, es war ein Requiem für Franziska, 17 Jahre alt wurde sie, sie starb plötzlich, ihre Mitschüler waren in der katholischen Kirche, Menschen, die Franziska verabschieden wollten, vorn vor dem Altar stand ein Tisch mit einer Kerze, wir zündeten an dieser Kerze Teelichter an, es waren viele Lichter für Franziska, ihre Mutti saß vorn, auch noch so jung, Franziska war das einzige Kind, sie war alleinerziehend. Der Probst war mit seinen Worten sehr einfühlsam, er erzählte über Franziska, von ihrer Taufe, ihrer Firmung und Kommunion, er erzählte davon, dass sie gern Musik spielte, gern zeichnete, sehr kreativ war, ich war das 1. Mal zu einem Requiem, es hat mich sehr berührt, ein Sänger vom Theater sang das Ave Maria und das Ave Verum, mit einer wunderschönen Stimme, das ging tief ins Herz.
Ich habe auch wieder Kerzen angezündet, vor dem Marienaltar, eine Kerze für Franziska, Kerzen für die Betrübten, die Kranken unter uns, eine Kerze für eine Userin aus dem Gemeinderaum bei Fliege, Kerzen für die Opfer der Bombennacht vor 65 Jahren in Dresden..
Ich habe extra keine Nachrichten verfolgt, ich trauere auf meine Art, an diesem Tag, den 13.Februar will ich keine Schuldfragen hören, das wissen wir alle und bekommen es schon so lange ich denken kann, gesagt,heute denke ich nur an die Opfer, dazu schreibe ich meine Geschichte auf, die ich im vorigen Jahr für Dresden geschrieben habe, für die Menschen, die in der Nacht vom 13. zum 14. Februar um ihr Leben liefen , so viele schafften es nicht...sie starben in der Hölle von Dresden..

Wir hatten vor einigen Jahren in unserer Kirche einen Besuch eines englischen Offiziers, der bei dem Angriff auf Dessau dabei war, er hat sich entschuldigt, die Ausmaße dieser Vernichtung der Städte, das Leid der Zivilbevölkerung, vielen Toten..so viele Kinder, so viele alte Menschen, Mütter, das war ihnen damals nicht klar..erst später..

DIE NACHT IN DER MAMA, EVA UND PETERLE STARBEN.
In der Nacht vom 13.zum 14. Februar in Dresden

Eva war ein kleines Mädchen, es wohnte mit seiner Mama, seinem Papa und seinem kleinen Bruder in einer großen Stadt.
Sie war vier Jahre alt, der Bruder zwei. Es war Krieg, oft hörte sie die Flieger über Dresden brausen, sie hatten Angst, der Papa war an der Front, die Mama schon ganz dünn und blass und sehr müde, so oft hatte sie ihre Kinder schon in der Nacht in den Keller getragen.
Jeden Abend aber, wenn es ruhig war und sie alle in ihren Betten bleiben konnten im Schlaf, baten sie vor dem Schlafen den HERRN, dass der Krieg bald aufhören solle und es sah auch so aus, Deutschland war zerbrochen, kaputt, es waren schon so viele Städte in Deutschland zerbombt worden..., aber doch nicht Dresden , bitte HERR, verschone unsere Stadt, unser Elbflorenz baten sie und sie vertrauten GOTT.Sie liebten ihn , aber sie sahen nicht das Böse kommen, es kam am 13. Februar 1945, um 21 Uhr 30, es war stockdunkel und kalt,da fielen die ersten Bomben. Sie fielen schnell hintereinander. Das Haus brannte, diesmal mussten sie in den Bunker.

Sie rannten los, Eva hatte schnell noch ihre Puppe unter den Arm genommen, Peter seinen Teddy.Rennt sagte die Mama und lief mit den kleinen Kindern los, eine alte Frau schaffte es nicht mehr, es regnete Feuer vom Himmel, eine Bombe zerschmetterte sie, sie sahen sich nicht um, nur fort in den Schutz des Bunkers.
Eva hörte wieder einen mächtigen Knall, sie spürte, wie die Mama ihre Hand los ließ und tot umfiel, der kleine Bruder wurde auch getroffen, auch er war tot, nur sein Teddy war unversehrt, aber an den Ecken brannte er schon.
Mama,rief Eva und der kleine Körper schüttelte sich vor Tränen und Schmerz. Mama, Peterle, aber die Beiden sagten nichts mehr, sie brannten schon.
Das kleine Mädchen erreichte mit seiner Puppe unter den Arm, den Bunker, es saß eine Weile mit den anderen Menschen da, Babys, noch ganz winzig, eine Mutti, die ein Kind gebar, Menschen, die vor Schmerzen schrien, sie alle trösteten einander.
Dann erzitterte der ganze Bunker, Gase kamen herein, die Menschen husteten und alle starben an dem Rauch und an den giftigen Gasen.

Bevor Eva die Augen für immer schloss, setzte sich ein Engel zu ihr, gerade so alt, wie sie. Wer bist du, fragte sie, ich bin ein Engel, ich wollte dich schützen, aber ich schaffte es nicht, es sind zu viele gewesen, die meine Hilfe brauchten.
Aber warum fragte Eva, schon ganz matt und schwach, warum muss ich sterben, was haben wir getan, die Mama, das Peterle und ich ?
Gehe ich jetzt mit dir, fragte sie und darf ich meine Puppe mitnehmen ?
Ja, sagte der Engel, ich nehme Euch mit, der HERR hat eure Gebete erhört, auch die Gebete der anderen Menschen, er sitzt oben im Himmel und hat seine Hände vor seinen Augen zusammen geschlagen und weint.
GOTT will keine Kriege, den machen die Menschen.

Warum wollte Eva fragen, aber sie kam nicht zu Ende mit dem Satz...
Ganz sanft nahm der kleine Engel sie auf und trug sie auf Händen in das Reich des ewigen Friedens.
An diesem Tag war der Himmel voller Menschen, sie wurden alle eingelassen, denn sie waren ohne Sünde, es waren sehr viele Kinder unter ihnen und alte, die schon längst wieder wie Kinder waren.
Als der Vater aus der Gefangenschaft , aus Sibirien zurück kam, fand er seine Familie nicht mehr zu Hause vor,es gab kein Haus mehr.. seine Stadt war vollkommen zerstört, auch der Zwinger, die Kirchen, die Frauenkirche, alles, nie wieder wurde er froh und bald danach starb er auch, seine Seele hatte sich aufgegeben, er starb am gebrochenen Herzen.
Als der Vater dann an die Himmelspforte klopfte, holte ihn ein kleines Mädchen ab, mit einer Puppe im Arm und er erkannte seine kleine Tochter Eva, sie führte ihn direkt zu GOTT, der umringt war von allen, die an diesem Tag und auch am nächsten Tag und noch später, gestorben waren, an den Folgen des Krieges..Der HERR las ihnen die Geschichte vor, vom "Ewigen Frieden" und dass es eine Zeit geben wird, wo die Menschen das Kriegshandwerk nicht mehr lernen.
Alle hörten ihm zu, und heimlich wischte der HERR seine letzten Tränen ab..

Der Vater von Eva, sah seine Familie wieder, seine Frau, seinen kleinen Sohn und das war gut so und er spürte die Liebe, hier war die Liebe zu Hause, bei GOTT, kein Leid, kein Schmerz waren dort, nur die Liebe.
Es überlebten Menschen in dieser Stadt, sie bekamen den Auftrag, es weiter zu sagen, was geschah und dafür zu sorgen, dass Frieden ist, Frieden auf Erden und in dieser Stadt. in Dresden.
Das war der Auftrag des HERRN, denn der Herr ist gütig und seine Liebe währt ewiglich, er will sich an seinen Menschen erfreuen und an deren Tun .......

Die Menschen können Barlachs Engel ansehen, den schwebenden Engel, der die Botschaft verkündet..
HALTET FRIEDEN; UM HIMMELS WILLEN HALTET FRIEDEN !
aus An(ge)dacht

Diese Trauermontette hat der Komponist Rudolf Mauersberger am 4. August 1945 geschrieben
RUDOLF MAUERSBERGER
Quelle: Wikipedia Org. Wiki
http://de.wikipedia.org/wiki/Rudolf_Mauersberger

DRESDNER KREUZCHOR: WIE LIEGT DIE STADT SO WÜST
Quelle: Youtube.com
http://www.youtube.com/watch?v=_gZXg8lNH2g

25 Jahre Semperoper- Auferstanden aus Ruinen
Quelle: MDR.de Figaro Musik
http://www.mdr.de/mdr-figaro/musik/7086001.html

In memoriam Dresden
Quelle: MDR.de MDR Figaro/ Musik
http://www.mdr.de/mdr-figaro/musik/7087347.html

Vor 65 Jahren die Bombennacht von Dresden
Quelle: Heute.de ZDF
http://www.heute.de/ZDFheute/inhalt/31/0,3672,8033119,00.html

Das ist meine Art zu trauern, ein stilles Gedenken, voller Reinfühlen in die Menschen, die das damals erleben mussten, die Überlebenden sind heute noch traumatesiert..und dann die vielen Toten, es war die Hölle, schlimmer kann die auch nicht sein !
GOTT SEI MIT UNS UND LENKE UNSERE WEGE UND GEDANKEN; UNSER TUN; DASS NIEMALS WIEDER SO ETWAS PASSIERT !

GEBET
HERR; WIR BITTEN JA NICHT SO VERMESSEN; DASS DU ALLE LEIDEN VON UNS HÄLST; HILF UND DOCH BEI DEM BEMÜHEN; EINZUTRETEN FÜR EINE BESSERE WELT.
LASS UNS HEUTE NOCH BEGINNEN; LASS UNS ALLE BRÜDER SEIN; IN DER WELT DA DÜRFEN; WIRKLICH KEINE KRIEGE SEIN: NOT UND ELEND SIE VERBREITEN;TRAUER; DIE DAS HERZ ZERREIßT; EIN JEDER MENSCH WEIß VON DEM GROßEM LEID..
HILF UNS HERR; IM FRIEDEN MITEINANDER ZU LEBEN
BITE HILF UNS GOTT; DAS WERK DER BARMHERZIGKEIT ZU VOLLBRINGEN; DEN FRIEDEN ZU HÜTEN; WIE UNSEREN AUGAPFEL; DASS WIR ES SCHAFFEN; SO LANGE WIR LEBEN; DENN WIR WISSEN NICHT; OB WIR MORGEN NOCH LEBEN; WIR SIND IN DEINER HAND; UND WENN WIR STÜRBEN; WÄRE NICHTS VOLLBRACHT; WIR MÜSSEN GLEICH DAMIT ANFANGEN; EINE BESSERE WELT ZU GESTALTEN; HERR
Amen

Ich gehe nun zu Angedacht, da geht es heute um das Thema, Mut trotz Vergänglichkeit, ich glaube wir alle brauchen jeden Tag Mut, auch um zu leben...ich bedanke mich jetzt ganz herzlich bei dem netten Textler für den Text, ich habe ohne Text Probleme, Angedacht geht zu schnell, wenn man es hört, im Radio, hinterher kommt gleich Musik, oder die Stimme des Moderators(in) im Podcast ist der Ton zu leise, ich kann mir auch Texte besser merken, einmal durchlesen, noch einmal, und ich weiß es, so habe ich damals auch meine Gedichte gelernt..eine Rose also für den Textler((Rose)))

An(ge)dacht zum Nachhören

Klickt bitte rechts in das grüne oder blaue Feld,dem Banner von MDR1 Radio Sachsen-Anhalt, es steht aber immer nur der aktuelle Text dort, immer der Text von der Woche, die wir gerade haben !

An(ge)dacht Samstag, den 13 Februar 2010, Sprecher Herr Dr.Bernhard Oestreich,Friedensau
nacherzählt von Lara

MUT TROTZ VERGÄNGLICHKEIT

Herr Dr. Bernhard Oestreich erzählt heute Martin Luthers Spruch, den er kurz vor seinem Tod gesagt haben soll, WENN ICH WÜßTE; DASS MORGEN DIE WELT UNTERGINGE; WÜRDE ICH HEUTE NOCH EINEN APFELBAUM PFLANZEN..
Herr Dr. Bernhard Oestreich macht sich Gedanken darüber, er sagt, die Wissenschaftler warnen uns, dass wir Menschen dabei sind, die Welt zu zerstören, so könnte es sein, dass wir das Ende der Welt befürchten müssen ? Aber wir können das Weltende nicht berechnen, Herr Dr. Bernhard Ostreich ist jetzt 60 Jahre alt, sagt er uns, er sagt auch, unser eigenes Leben können wir vielleicht berechnen, so ungefähr, aber das Leben kann durchaus früher zu Ende sein, als man ed denkt, aber es ist nicht gut, wenn man dann deprimiert ist, er kann sich auch nicht nur vor den Fernseher setzen, er kann auch keine trübe Stimmung verbreiten, das bringt ja alles nichts und es hilft ja auch nicht.
Man hätte schon Gründe, deprimiert zu sein, die Zukunft sieht für viele Menschen nicht rosig aus, keine Perspektive, auch für junge Menschen nicht.Dann also doch durchhängen, weil sowieso alles zu spät ist ?
Dann sagt er uns noch einmal was Luther gesagt hat, das mit dem Apfelbaum, das bedeutet Hoffnung, einen Baum pflanzen, auch wenn man denkt, es geht nicht weiter, einen Baum pflanzen ist ein positives Zeichen, gerade es dennoch zu tun, er könnte ja dann Früchte tragen, der Apfelbaum, für die nächste Generation sagt Lara..und so sagt es Herr Dr. Bernhard Oestreich, wenn er dann Früchte trägt, ist das ja gut für das Weltklima.

Und er sagt uns ganz wichtige Worte..auch wenn man weiß, dass alles vergänglich ist, kann man Hoffnung habe, ja mit GOTT geht das, GOTT hat immer Zukunft.So darf man sich keinensfalls unterkriegen lassen und er sagt: WENN ICH WÜSSTE; DASS MORGEN DER JÜNGSTE TAG WÄRE; WÜRDE ICH HEUTE NOCH EIN APFELBÄUMCHEN PFLANZEN. Ja,ich auch sagt Lara und hier ist noch eine Seite für Euch ..
GÖTTINGER PREDIGTEN; ALS MARTIN LUTHER EINMAL GEFRAGT WURDE....
Quelle:wwwuser.GWDG.dede
http://wwwuser.gwdg.de/~unembac/archiv-4/021110-4.html

Ich bedanke mich herzlich bei Herrn Dr. Bernhard Oestreich aus Friedensau,für die gute Woche mit An(ge)dacht, lieben Dank, beim Bistum Magdeburg, beim MDR1 Radio Sachsen-Anhalt und bei allen Beteiligten, die es uns ermöglichen, An(ge)dacht hören und in den Foren lesen zu können, Ihnen und Ihren Familien wünsche ich ein schönes Wochenende und einen gesegneten Sonntag, allen Lesern von An(ge)dacht auch(((Rose))) (((Rose)))

DER HIMMEL SEI MIT UNS

Werde ein Segen für alle die dir begegnen, du hast einen Auftrag für alle und wäre es nur
ein freundlicher Gedanke, ein Gruß, ein stummes Gebet.

Der HERR, dein GOTT wird selber mit die ziehen und wird die Hände nicht abtun und dich nicht verlassen. 5. Mose 31,6
Er wird dich segnen. Segen ist ein Geschenk GOTTES, ich bitte um den Segen des HERRN.
Amen
DER GUTE GOTT SEGNE UNS UND BEHÜTE UNS. ER LASSE SEIN ANGESICHT LEUCHTEN ÜBER UNS; GOTT SCHAUE AUF UNS UND SCHENKE UNS SEINEN FRIEDEN.
SO SEGNE UNS DER VATER; DER SOHN UND DER HEILIGE GEIST
AMEN

Lieben Dank an Herrn Dr.Bernhard Oestreich, Theologische Hochschule Friedensau
Quelle:
Oestreich.onlinehome.de persönlich
http://www.oestreich.onlinehome.de/personliches.html

Mit freundlicher Genehmigung vom Bistum Magdeburg
Quelle:
Bistum Magdeburg.de
http://www.bistum-magdeburg.de/

Mit freundlicher Genehmigung vom MDR 1 Radio Sachsen-Anhalt
Quelle:
MDR1 Radio Sachsen-Anhalt
http://www.mdr.de/

"Im Frieden liege ich nieder und schlafe ein.
Denn du, oh Herr, lässt mich sorglos ruhen"

SCHUBERT- AVE MARIA (OPERA)
Quelle: Youtube.com
http://www.youtube.com/watch?v=2bosouX_d8Y

MOZART-AVE VERUM CORPUS- VIENNA BOYS CHOIR
Quelle: Youtube.com
http://www.youtube.com/watch?v=6TfAyX8l5-g

Ich wünsche allen Lesern eine behütete Nacht.. und alsdann flugs und fröhlich geschlafen, Martin Luther***
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Mit lieben Gedanken zu Euch hin, Lara***

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