Mittwoch, 8. Oktober 2008

Uwe Wirbelwind

Ich grüße Euch am Mittwoch, heute war ich mit Charlie, es war ein Vergnügen für uns beide, er läuft gut an der Leine und ist ein gutmütiger, freundlicher Hund, leider zu groß für eine Wohnung, aber trotzdem ist es schade, dass er noch nicht vermittelt ist.
In unserer MZ, Mitteldeutsche Zeitung, es ist ja wieder Mittoch ist heute ein Karthäuser Kater zu vermitteln, er ist 3 Jahre alt, er ist zuerst etwas scheu Fremden gegenüber, oder ehr misstrauisch, aber dann wenn er weiß, es passt, er hat nichts zu befürchten ist er sehr verschmust und anhänglich, er ist entwurmt und kastriert und zu erfragen ist er bei den Mitarbeitern des Dessauer Tierheims, der Link steht rechts, unter Tierschutz Dessau.de.

Ich habe vorhin eine Sendung gesehen und ich wollte die Seite hier reinsetzen, vielleicht ist es gut dort zu schauen, bevor wir Angedacht lesen oder hören, so als Entspannung sozusagen, um Entspanung und um Erinnerung an eine sehr liebe Userin aus dem Fliegeforum, die nicht mehr unter uns ist, sie war aus dem Schwabenländle, Magro.

Quelle:
MDR.de Rucksack
http://www.mdr.de/rucksack/

Nun gehen wir zu An(ge)dacht,die Geschichte heute bewegt mich sehr und in mir protestiert alles, nicht wegen des kleinen Jungen, nein, wegen der Unterbringung der Menschen dort in diesem kleinen Ort Neindorf, welches bei Stolberg im Harz liegen muss.
Lesen und hören wir nun was uns Herr Pfarrer Jörg Thomms heute sagt.

An(ge)dacht zum Nachhören !
Klickt bitte rechts in das grüne oder blaue Feld, es steht aber immer nur der aktuelle Text dort, immer der Text von der Woche, die wir gerade haben !

An(ge)dacht Mittwoch, den 08.10.08,Sprecher Herr Pfarrer Jörg Thoms, Stolberg/ Harz
Nacherzählt von Lara

Uwe Wirbelwind

Heute geht es um Uwe Wirbelwind, er ist ein kleiner Junge aus Neindorf im Harz, er ist des Sprechens nicht sehr mächtig, dieser Ort Neindorf ist ein trübes Kasernennest sagt uns Herr Pfarrer Jörg Thoms. Die Dorfbewohner leben in düsteren Bauten.

Das ist es, was mein soziales Herz empört, warum ? Und warum ist der Gemeinderaum im Keller des Kindergartens untergebracht und noch dazu hinter Gittern ?
Aber der Pfarrer, der auch ein soziales Herz hat, wie wir wissen, sagt, das ist sein liebster Ort, da wo die Gitter sind, wir werden verstehen warum.

Er sagt die Kinder haben die schönsten Augen, ich denke, sie sind sehr neugierig und wenn sich jemand liebevoll um sie kümmert sehr dankbar, dann so denke ich, glänzen ihre Augen und sie sind auch lebendig, sie müssen alles wissen, alles anfassen, sie sprechen mit dem Körper.

Jetzt blutet mir das Herz wenn ich weiterlese, der Pfarrer sagt, dass der Christenlehrenachmittag vorbei ist, aber jetzt kommt es, was mich so bewegt, Silvio und Cindy und die anderen Kinder laufen wieder in ihre Kasernenkinderwelt, aber sein Uwe bleibt zurück. Seine Mentorin und der Pfarrer sprechen über die Stunde,sie stehen an der Kellertür, bei ihrem Gespräch, die Mentorin sagt, die Kinder brauchen Bewegung, sie können nicht lange still sitzen und nicht lange zuhören, sie müssen alles mit den Händen anfassen, haben sie gesehen, sagt sie, dass sie auch die Bilder mit den Kirchengegenständen angefasst haben?

Nun, als die Beiden noch so reden, erwähnen sie auch den kleinen Uwe, er kann nicht still sitzen, er rennt während der Christenlehrestunde raus, kommt wieder rein, er ist wie der Zappelphillipp aus dem Struwwelpeter, so sage ich es, weil ich mich gerade an die Geschichte erinnere, ich habe sie oft meinen Kindern vorgelesen.
Aber die Mentorin wird eines besseren belehrt wegen Uwe, der kleine Junge ist plötzlich im hinteren Teil des Kellers, unter dem Kreuz, dort streichelt er die Füße von Jesus, den gekreuzigten Jesus.
Mir kommen jetzt die Tränen, ich bin sehr berührt von Uwe, dieses Kinderherz, so weich, so mitleidig, so empfindsam, streichelt die Füße von Jesus, den Menschen gekreuzigt haben vor 2000 Jahren.

Wieder so denke ich, bewähren sich die Worte, die Jesus einmal gesagt hat, lasset die Kindlein zu mir kommen, sie werden das Himmelreich erben, mich bewegt das immer noch, Uwe wohnt in einer sehr armen Gegend, sie wohnen in diesem Dorf in düsteren Bauten, der Gemeinderaum ist im Keller des Kindergartens untergebracht, hinter Gittern, aber dieser Uwe Wirbelwind streichelt voller Hingabe die Füße Jesus, er versteht mehr, als alle denken.Ja, ich gebe der Mentorin recht, das ist seine Andacht, Uwes Andacht.

Herr Pfarrer Jörg Thoms wünscht heute, so sagt er, allen Lesern, Hörern, eine stille Ecke in all dem Wirbel, ob im Büro, oder da, wo man gerade zu tun hat, er wünscht uns eine Stille, wie sie der kleine Uwe auch gefunden hat, am besten, sagt er, mit GOTT.

Ich bitte GOTT dass er Gerechtigkeit walten lässt in dieser Gesellschaft, ich bitte meinen HERRN, dass er dafür sorgt, dass es allen Kindern in unserem Land gut geht, dass sie in hellen Wohnungen leben dürfen, wo die Sonne reinscheint, im Licht, dafür bitte ich.Dafür brauchen wir Menschen die tun und ändern was nicht ok ist.
Amen, so soll es sein

Lieben Dank an Herrn Pfarrer Jörg Thoms, Pfarrer in Stolberg/ Harz

Quelle zum Text :
Sachsen-Anhalt -ABC
http://www.sachsen-anhalt-abc.de/verzeichnis/visitenkarte.php?mandat=44664

Ich hoffe das ist der richtige Link..ich habe lange danach gesucht..

Mit freundlicher Genehmigung vom Bistum Magdeburg
Quelle:
Bistum Magdeburg
http://www.bistum-magdeburg.de

Mit freundlicher Genehmigung vom MDR 1 Radio Sachsen-Anhalt
Quelle:
MDR1 Radio Sachsen-Anhalt
http://www.mdr.de

Lieben Gruß Lara :)))))****))))

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